Um den Kindern auch im Freigelände viele verschiedene Spielmöglichkeiten zu bieten, hat sich im letzten Jahr dort viel verändert:
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Bereits im August 2016 beschloss der Stiftungsvorstand der Pfarrer Heringer’schen Kindergartenstiftung, dass ein naturnaher Spielbereich im Außengelände angelegt werden soll. Angang Juni 2017 folgte ein Indianertipi, geflochten aus Weiden. Es wurde vom Elternbeirat ausgesucht und bezahlt. Beide Spielgeräte greifen den naturverbundenen Stil des Freigeländes auf. Die Spielkombination Lummelland wurde zwei Wochen später geliefert und bildet den Farbklecks in der Gartengestaltung.
Besonders bei der Wahl einer Spielkombination ist es schwer, einerseits den Abenteuerdurst der Großen zu stillen und andererseits die Kleineren nicht durch Höhe und Anspruch des Geräts zu überfordern. Weitere Kriterien waren die zügige Lieferung, denn das heiß geliebte Schiff musste altersbedingt demontiert werden, und dass sich das Spielgerät optisch und platztechnisch gut in das Gelände einbindet. All diese Kriterien erfüllt Lummelland: Aufgrund der geringen Höhe ist es für Kinder ab 1 Jahr geeignet und wird durch unterschiedlich hohe Rutschen kleineren und größeren Entdeckern gerecht.
Alle drei Spielmöglichkeiten werden von den Kindern gut angenommen. Das Weidentipi und der hintere neue Spielbereich werden von den Krippenkindern gerne als Rückzugsort angenommen. Die Baumstämme bilden eine Begrenzung des hinteren Sandkastens für die Kleinen, das Weidentipi wird von Groß und Klein für Rollenspiele genutzt. Besonders jetzt im Sommer ist das Spielen dort angenehm, da der Platz, im Gegensatz zum Sandkasten vorne, schattig ist. Die großen Steine, die Stämme und auch das Tipi bieten den Kindern viele neue erlaubte Versteckmöglichkeiten.
Da die Kleinen beim Spielen nicht so viel Platz nutzen, kommen die kurzen Wege im hinteren Bereich ihrer Art des Spielens entgegen. Die Spielkombination ist auch für die Kleinen altersentsprechend und bietet einen Begegnungspunkt mit den Kindergartenkindern.
Wie die Krippenkinder entdecken auch die Großen im hinteren Bereich viele neue Versteckmöglichkeiten. Die Baumstämme laden Mutige zum Klettern ein. Das Tipi kann auch das Ruhebedürfnis der Kinder befriedigen, oft sitzen einige Kinder darin und erzählen sich Geschichten.
Die neuen Spielmöglichkeiten helfen auch den Andrang auf einzelne Spielgeräte zu reduzieren. So ist vor allem der hintere Sandkasten sehr begehrt, da auf den umrandenden Stämmen mit Autos gefahren werden kann oder wunderbare Sandkuchen gebacken werden. Die Spielkombination stellt als Neuerung einen großen Reiz für die Kindergartenkinder dar: Lummelland wird von Großen und Kleinen gleichermaßen genutzt, sodass es hier besonders wichtig ist, dass Rücksicht geübt wird. Die schmale Röhre stellt für die Kindergartenkinder kein Hindernis dar, aber so manches Vorschulkind fragt sich hier wohlmöglich „Bin ich schon zu groß?“ und trägt somit zur Abnabelung und zur Vorbereitung auf den Übertritt in die Schule bei.